Wie dein inneres Selbstgespräch deinen sportlichen Erfolg steuert
Der letzte Gedanke vor dem Start ist der wichtigste: Hier erfährst du, wie dir das innere Selbstgespräch hilft, in deinem Lieblingssport erfolgreicher zu sein.
Ob Yoga, Pilates oder eine andere Sportart, die du gerne machst: Sie stellt nicht nur eine körperliche, sondern auch eine geistige Herausforderung dar. Oft bewundern wir unsere Lehrer*innen dafür, wie elegant und mühelos sie die Übungen ausführen und wünschen uns, dass wir dasselbe erreichen könnten. Aber der Schlüssel zum Erfolg liegt nicht nur in der körperlichen Übung, sondern auch in unserem Selbstgespräch. Der letzte Gedanke, den man hat, bevor man eine Bewegung ausführt, kann einen entscheidenden Einfluss auf die Leistung haben.
Die Macht des inneren Selbstgesprächs
Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt, und so ist es auch im Sport. Unsere Gedanken beeinflussen unsere Leistung enorm. Spitzenperformer*innen sind sich dessen bewusst und haben es gelernt, ihren Gedankenaustausch in einem positiven, selbstmotivierenden Bereich zu halten. Sie sind nicht nur körperlich fit, sondern auch mental stark. Das heißt, Erfolg beginnt im Kopf.
Dieser Gedanke könnte dich nervös machen, da du dazu neigst, dich selbst zu kritisieren oder nach Perfektion zu streben. Es ist an sich nicht schlecht, nach Perfektion zu streben und die eigene Technik zu analysieren. Doch ein dauerhafter innerer Selbstkritikdialog kann dich einschränken. Wenn du während deiner Yoga- oder Pilates-Übungen ständig denkst: „Das ist schwer“, „Das geht nicht“ oder „Das kann ich nicht“, erlaubst du deinem Geist, dir negative Impulse zu geben. Diese Gedanken spiegeln sich oft in deiner Körpersprache wider – sei es durch einen entschuldigenden Gesichtsausdruck oder eine verkrampfte Haltung.
Vom Negativen zum Positiven
Die gute Nachricht ist, dass du dein inneres Selbstgespräch ändern kannst. Indem du negative Gedanken in positive umwandelst, kannst du eine Wende in deinen sportlichen Fähigkeiten herbeiführen. Beginne mit aufmunternden Gedanken wie „Was mir heute nicht gelingt, gelingt mir morgen“. Umdenken kann sich sofort bemerkbar machen. Vielleicht gelingt dir plötzlich eine tiefere Kniebeuge oder eine Rückbeuge fällt dir leichter als je zuvor. Deine Muskeln werden elastischer, weil sie sich nicht mehr gegen deinen inneren Kritiker wehren müssen.
Der letzte Gedanke entscheidet
Der letzte Gedanke vor der Ausführung einer Bewegung ist entscheidend. Stell dir vor, wie dein Kopf leicht und ausgeglichen auf deiner Wirbelsäule ruht. Dieses Bild, das du für den Bruchteil einer Sekunde in deinem Kopf entstehen lässt, kann das Ergebnis deutlich verbessern. Im Gegensatz dazu kann der Gedanke „Mein Nacken tut heute weh“ deine Leistung beeinträchtigen. Probiere aus, welche Gedanken oder Gefühle für dich funktionieren – sei es das Gefühl, aufgerichtet, entspannt oder im Einklang mit deiner Atmung zu sein.
Geduld und Konsequenz
Es ist wichtig, nicht den Fehler zu machen, positive Gedanken nur für ein paar Minuten auszuprobieren und dann, wenn der unmittelbare Erfolg ausbleibt, wieder in alte Muster zurückzufallen. Nach jahrelangen negativen Selbstgesprächen kann es anfänglich seltsam oder sogar sinnlos erscheinen, eine positive Denkweise einzunehmen. Aber warum sollte man Sport machen, wenn man weder die eigenen Fortschritte würdigt, noch Lob von anderen annimmt? Es ist besser, übertrieben positiv zu sein als übertrieben negativ.
Umgib dich daher mit optimistischen oder positiven Gedanken, die dich ständig begleiten, und du wirst einen Unterschied bemerken. Denke stets daran, dass es unabhängig von deinem Standort immer die Möglichkeit für Fortschritt gibt. Mit Entschlossenheit und Vorstellungskraft wird dieser Fortschritt einfacher.
Schlussfolgerung
Ein inneres Selbstgespräch ist ein effektives Hilfsmittel für dich, um deine sportlichen Ziele zu verwirklichen. Der letzte Gedanke, den du hast, bevor du eine Bewegung ausführst, kann den Unterschied ausmachen. Indem du negative Gedanken in positive umwandelst und dich mit aufmunternden Aussagen umgibst, kannst du dein Training auf eine neue Ebene heben. Nimm dir die Zeit, diese neuen Denkmuster zu entwickeln, und du wirst sehen, wie sich deine Leistung und dein Wohlbefinden verbessern. Denn der Erfolg fängt im Kopf an – und du kannst ihn formen.
aus: Franklin, Eric: Conditioning for Dance, Human Kinetics, Champaign, Il, 2004
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